Je breiter sich diese Demokratie entwickelt hatte, die Freiheit mit Sklavenarbeit und die Sklaven als ihre arbeitende Klasse, desto dreister und schärfer war jener Individualismus geworden, der in der hellenischen Staatenwelt die Rivalitäten immer sprder, die Schwächeren auf ihre Ohnmacht trotziger, die Stärkeren in ihrer Macht selbstschtiger gemacht, die Zerbrcklung und gegenseitige Zähmung endlich bis zu unmglichen Zuständen getrieben hatte, bis Alexanders Siege vllig neue Bahnen ffneten und jeder Kraft und Begierde und Begabung, aller Fahrigkeit und Wagelust ein unermeßliches Feld ersprießlicher Arbeit erschlossen.Dort tritt der schon bedeutende Fluß in das Felsental, das wie ein Tor zu dem Lande des Indus ist auf seiner Sdseite begleiten ihn die Vorberge des hohen SefidKuh, die von sushi ginneken Dakka bis zur Feste Alimasjed und Jamrud nahe vor Peschawar am rechten Ufer des Stromes die sieben Meilen langen Khaibarpässe bilden, während auf seinem linken Ufer vom Norden her wie Querriegel mehrere bedeutende Gebirgszge, die sich von der Hochkette des westlichen Himalaja abzweigen, bis nahe an seine Ufer streichen.Auch ein Frst aus dem Lande diesseits des Indus war bereits in des Knigs Umgebung, Sisikottos, der, wohl als die Makedonen von Arachosien her anrckten, zu Bessos nach Baktrien gegangen war, dann, als dessen Unternehmen kläglich zusammenbrach, sich dem Sieger zugewandt hatte und ihm fortan in treuer Ergebenheit diente.Ein Strom durchbricht da den Gebirgswall, der Indien von der Westwelt scheidet entsprungen in den Hochgebirgen, denen einander nah die sushi ginneken Gewässer von Baktrien und Ariana entquellen, strzt sich der Kophen, mit zahlreichen Zuflssen von Norden her verstärkt, ostwärts zu dem Bette des mächtigen Indus hinab umsonst trmen sich rechts und links von diesem Weststrom die wildesten Felsenmassen empor, sie ffnen seinen reißenden Wassern ein eingeengtes Tal, nach dem die lachende Ebene von Peschawar zu dem fruchtppigen Tropenklima Indiens hinabfhrt.Hier folgten zu Ehren des großen Knigs eine Reihe von Festlichkeiten, deren Glanz durch die Anwesenheit mehrerer Frsten des Landes, die ihre Geschenke und Huldigungen darzubringen gekommen waren, erhht wurde.Drittes Kapitel Das indische Land Die Kämpfe diesseits des Indus Der Übergang ber den Indus Zug nach dem Hydaspes Der Frst von Taxila sushi ginneken Krieg gegen den Knig Poros Schlacht am Hydaspes Kämpfe gegen die freien Stämme Das Heer am Hyphasis Umkehr Indien ist eine Welt fr sich.Sofort wurde der Angriff beschlossen ein Teil des Heeres hielt die Stellung am Fuß des Gebirges, mit dem brigen rckte der Knig selbst die Berge hinauf sobald er der feindlichen Feuer ansichtig wurde, ließ er Leonnatos und Ptolemaios sich rechts und links um die Stellung des Feindes hinziehen, um durch einen gleichzeitigen Angriff von drei Seiten dessen Übermacht zu teilen er selbst rckte gegen die Hhen, wo die grßte Masse der Barbaren stand.Dreißig dieser Khnen strzten in den Abgrund, endlich mit Tagesanbruch hatten die anderen den Gipfel erreicht und ließen ihre sushi ginneken weißen Binden im Winde flattern.Sobald Alexander das verabredete Zeichen sah, sandte er von neuem einen Herold, der den feindlichen Vorposten zurief die geflgelten Soldaten hätten sich gefunden, sie seien ber ihren Häuptern, weiterer Widerstand sei unmglich.Bald liefen von beiden Orten ungnstige Nachrichten ein Alketas hatte nicht ohne Verlust einen Ausfall der Oriten abgewehrt, und Koinos, weit entfernt, sushi ginneken Bazira zur Übergabe bereit zu finden, hatte Mhe, sich vor der Stadt zu halten.Alexander merkte ihre Absicht er zog seine Posten ein und ließ sie ungestrt ihren Abzug beginnen dann wählte er 700 Hypaspisten aus, zog in der Stille der Nacht den Felsen hinauf und begann die verlassene Mauer zu erklettern er selbst war der erste oben sobald seine Schar an verschiedenen Punkten nachgestiegen war, strzten sie alle mit lautem Kriegsgeschrei ber die nur zur Flucht gersteten Feinde viele wurden erschlagen, andere zerschmetterten in den Abgrnden am nächsten Morgen zog das Heer klingenden Spiels in die Felsenfeste ein.Daß kein anderer Schriftsteller davon weiß, ist sushi ginneken nach der Art unserer Überlieferung kein Grund zum Mißtrauen gegen diese Nachricht.Dieser Frst hatte, so scheint es, sein Gebiet auf Kosten seiner Nachbarn vergrßert und selbst sdlich des Kophenflusses festen Fuß gefaßt Sangaios, der als Flchtling zu Taxiles gekommen war, hatte seine Herrschaft durch ihn verloren als Alexanders Herolde die Frsten Indiens gen Nikäa beschieden, hatte Astes so wenig wie Assakenos Folge geleistet.Hier in den dichten Waldungen am Indus ließ der Knig Bäume sushi ginneken fällen und Schiffe zimmern.